Vom 29. August bis 19. September 2014 waren Corinne und ich in Südafrika, Namibia, Botswana und Zimbabwe unterwegs. Da wir Afrika nicht alleine bereisen wollten, haben wir eine Gruppenreise bei Wigwam-Tours (Tour-Bezeichnung «Himmel über Afrika») gebucht und waren so mit noch 8 weiteren Personen sowie einem Reiseleiter und einem Fahrer unterwegs.

Hotelübersicht

Ort Name Unterkunft Website
Johannesburg Elizabeth Lodge www.elizabethlodge.co.za
Graskop Graskop Hotel www.graskophotel.co.za
Krüger NP Olifants Camp www.sanparks.org/parks/kruger/camps/olifants
Mokopane Anlou Guesthouse www.anlouguesthouse.co.za
Nata Nata Lodge www.natalodge.com
Kasane Chobe Safari Lodge www.chobesafarilodge.com
Victoria Falls Lokuthula Lodge www.africaalbidatourism.com
Caprivi Mazambala Island Lodge www.mazambala.com
Popa Falls Ngepi Camp www.ngepicamp.com
Okavango Delta Hausboot www.okavangohouseboats.com
Maun Maun Lodge www.maunlodge.com
Kalahari Kalahari Bush Breaks www.kalaharibushbreaks.com
Windhoek Hotel Steiner www.natron.net/tour/steiner

Reisekarte

Zusammenfassung Reise

Tag 1 und 2
Nach einem Nachtflug von Zürich nach Johannesburg haben wir in der Elizabeth Lodge unsere Reisegruppe kennen gelernt. Noch etwas beduselt von der nicht so ganz schlafreichen Nacht gings dann los in die Stadt, genauer gesagt nach Soweto. Bei einer Stadtführung wurden uns schnell die grossen Unterschiede zwischen der armen und reichen Bevölkerung bewusst. Unglaublich in was für einfachen Verhältnissen zahlreiche Bewohner leben! Einen etwas schlechten Beigeschmack hatte die Führung durch die hohe Kriminalität in der Stadt, welche zwar nicht zu sehen war, aber doch allgegenwärtig war.

Unglaublich war auch das Wetter. In der Nacht war es nämlich nur knapp über 0 Grad und somit ein erster Schock für uns. Zum Glück gabs im Hotel Heizdecken! Die blieben natürlich die ganze Nacht an 🙂

Am nächsten Tag ging dann die Reise so richtig los. Nachdem dann auch endlich beide Autos gelaufen sind (kleinere Anlaufschwierigkeiten) gings los in Richtung Blyde River Canyon, wo wir in Graskop am Abend unsere Unterkunft im gleichnamigen Hotel – Graskop Hotel bezogen haben. Unterwegs wechselte die Umgebung von staubigem Gelb in immer grünere und hügeliger werdende Landschaften. Sah plötzlich gar nicht mehr so aus wie wir uns Afrika vorgestellt hatten.

Auch hier war es Abends wieder saumässig kalt, diesmal leider keine Heizdecke im Hotel dafür aber ein Mini-Heizkörper und einen Wasserkocher.

Tag 3 und 4
Der Tag stand ganz im Zeichen vom gewaltigen Blyde River Canyon. Teilweise glich die Landschaft sehr dem Grand Canyon, dann wieder änderte sie sich in andere imposante Gegenden. So z.B. bei den Bourke’s Luck Potholes, wo tiefe Löcher und Röhren im Felsgestein ersichtlich sind. Am Abend besuchten wir dann schlussendlich noch das alte Goldgräber-Städtchen Pilgrim’s Rest, wo die Zeit zu stehen scheint. Erste Erfahrungen mit bösen Äffchen gemacht, die sehr gerne junge Touristinnen beissen wollen 🙁

Tag 5 und 6
Nach einer weiteren eiskalten Nacht im Graskop Hotel gings mit dem Auto direkt zum Krüger NP. Schon lange waren wir gespannt darauf, was wir alles im Krüger zu sehen bekommen werden und wir wurden nicht enttäuscht!
Neben Antilopen, Zebras, Wildschweinen, Affen, Giraffen, Elefanten, Nilpferden, Krokodilen, Büffeln, einem Leoparden und zahlreichen Vögeln waren wir fasziniert von den vielen verschiedenen Landschaften und dem tollen Licht, welches immer wieder durch die Sonne entstand.

Durch die super Fahrzeuge mit aufklapbarer Decke hatten wir auch stets den Überblick. Nur auch hier jeweils am Morgen die eisig kalte Luft gespürt und uns so dick wie möglich eingepackt. Ein besonderes Highlight war wohl der Leopard, den wir Dank einem Tipp im Baum entdeckten – neben dem Rest seiner angekauten Beute.
2 Mal übernachteten wir direkt im Krüger im Olifants Camp, wo jeder sein eigenes Hüttchen bekam. Ein Grillabend rundete den Tag perfekt ab.

Tag 7, 8 und 9
Nach einer letzten Fahrt durch den Krüger gings viele Kilometer nordwärts. Erst noch mit abwechselnder Landschaft bis zur ersten Übernachtung in Mokopane, wo wir im Anlou Guesthouse regelrecht verwöhnt wurden: hatten im Zimmer eine Badewanne sowie eine Doppeldusche (nein wir haben trotzdem getrennt geduscht!). Für das leibliche Wohl wurde ebenfalls sehr gut gesorgt, gabs doch riesige T-Bone Steaks!

Am nächsten Tag wurde unser Sitzleder hart erprobt. Nach dem ersten Grenzübertritt unserer Reise – von Südafrika nach Botswana (Grenzübertitt = immer Stop im Ausreiseland für Passkontrolle/Stempel sowie Stop im Einreiseland für Passkontrolle/Stempel = kann dauern) fuhren wir stundenlang, bzw. 800km lang, in immer gleicher Landschaft praktisch immer gerade aus. Ein Tag um den Kopf abzuschalten und in schiefer Genicklage immer mal wieder einem Schläfchen zu verfallen 🙂

Nach der langen Fahrt wurden wir jedoch mit einer tollen Lodge – der Nata Lodge belohnt. Zu Zweit bezogen wir jeweils eine eigene grosse Hütte mit freistehender Badewanne sowie einer Dusche im Freien.  Wir fühlten uns wie Könige!

Nach dieser langen Fahrt hatten wir uns am nächsten Tag einen Aufenthalt am Pool redlich verdient. Auch dort wurden wir gut unterhalten, denn eine Afrikanische Hochzeitsgesellschaft machte ihre Hochzeitsbilder direkt am Pool. Ein buntes Treiben und sehr interessant wie viele Handyfotos die Hochzeitsgäste von dem Brautpaar machten. Ganz abgesehen von den lustigen Posen des Brautpaares (jaja da scheint die Liebe noch frisch zu sein).

Am Nachmittag erkundeten wir dann mit einem Geländewagen die kaum auszusprechenden Makgadikgadi–Salzpfannen. So flach war die Landschaft schon lange nicht mehr! Viel zu sehen gabs zwar nicht, war aber trotzdem schön 🙂

«Romantisch» gings dann zu Ende mit einem Sonnenuntergang über dem riesigen See.

Tag 10 und 11
Nach einer weiteren recht langweiligen Fahrt erreichten wir unsere nächste schöne Lodge – die Chobe Lodge. Von der Lodge aus hatten wir einen herrlichen Ausblick auf den Chobe River, wo auch viele Elefanten zu erblicken waren.
Auch hier hatten wir Zeit, um uns am Pool etwas zu erholen. Leider gab es auch viele dieser blöden Affen, die uns natürlich wieder die Zähne gezeigt hatten und einmal sogar vor unserer Zimmertür auf uns lauerten 🙁

Frühmorgens gings bei kühlen Temperaturen (Hallo, dachte Afrika sei warm?!) auf eine Pirschfahrt durch den Chobe NP. Neben vielen bereits «bekannten» Tieren bekamen wir auch unsere ersten Löwen mit Babies zu Gesicht! Aufwärmen konnten wir uns dann bei einem Frühstück neben den Elefanten.

Nachmittags gings auch noch mit dem Boot auf Erkundungstour. So viele Tiere auf einmal wie dort am Wasser haben wir während unserer Reise nicht mehr zu Gesicht bekommen! Zahlreiche Elefanten, Büffel, Nilpferde und Krokodile tummelten sich am und im Wasser. Man wusste teilweise gar nicht mehr wohin man schauen soll!

Tag 12 und 13
Nach einem weiteren Grenzübertritt unserer Reise betraten wir in Zimbabwe neues Land. Nach Bezug unserer Lodge – Lokuthula in Vic Falls (diesmal ein Haus pro 3 Paare, was auch ganz klasse war!) gings dann weiter an die Viktoria Fälle. Zum Höchstwasserstand im Juni fliessen bis zu 3000 Tonnen Wasser pro Sekunde ca. 100m in die Tiefe! Die lange Breite von über 1.7km lassen die Fälle riesig wirken. Dank des vielen Sprühnebels ist direkt bei den Fällen ein Regenwald entstanden und viele Regenbögen sind zu sehen. Die Viktoriafälle haben mich mächtig beeindruckt! Kann mich noch gut an meine Enttäuschung bei den Niagara-Fällen erinnern, das hier war doch schon etwas ganz anderes – viel natürlicher und schöner!

Am Abend hatten wir vom Restaurant aus freien Blick auf ein Wasserloch und konnten aus nächster Nähe eine hungrige und kichernde Hyäne beobachten und vor allem hören.

Frühmorgens ging es am nächsten Tag mit Corinne auf Elefanten Safari. Auf dem Rücken eines Elefanten lässt sich die Landschaft schön gemächlich beobachten. Das Reiten ist viel bequemer als auf einem Pferd! Vieles haben wir an diesem Morgen über Elefanten gelernt. Etwa dass ein Elefant pro Tag ca. 200-300kg Nahrung benötigt und ganze Äste fressen kann (wobei ein lustiges Gekaue zu hören ist).
Ein besonderes Highlight war dann auch das anschliessende Füttern der Elefanten. Unglaublich was für eine Saugkraft ein solcher Rüssel hat!  Die Nüsse waren schwups darin verschwunden, danach im Mund vom Elefant und schon war der saugende Rüssel wieder vor dem Gesicht mit der Absicht auf Mehr 🙂


Nachmittags hatten wir Zeit, durch den riesigen Craft-Market von Vic Falls zu schlendern. Tolle Dinge gabs da anzuschauen (und auch zu kaufen). Nur leider waren die Händler viel zu übereifrig und hatten schnell mächtig genervt.

Später am Nachmittag gings dann noch auf Pirsch-Fahrt durch einen Private Game Park. Auf besonderen Wunsch von uns hielt unser Guide Cedric vor allem Ausschau nach Nashörnern (das war noch das fehlende Tier unserer Big Five). Etwas Action gab es, als wir mitten in eine Elefantenherde fuhren. Erst war nur ein Elefant im Busch zu sehen – ein sogenannter «Tarn-Elefant» 🙂 – plötzlich waren rundherum Elefanten zu sehen. Unser Guide war da ganz easy und hat mich gefragt ob wir noch mehr Fotos machen wollen, währendem ich mir vor Angst schon fast in die Hosen machte!

Betreffend Nashörnern hatte unser Guide dann den richtigen Riecher. Zuerst stiessen wir auf eine Mutter mit einem 7 Wochen alten Baby. War das toll zu beobachten!

Da die Nashörner aufgrund ihres Hornes leider massiv gejagt werden, sind nicht mehr viele Nashörner in Afrika anzutreffen. Die Nashörner dieses Parkes werden speziell beschützt und zu ihrem eigenen Schutz wurden ihre Hörner abgesägt (welche nach ein paar Jahren wieder nachwachsen).
Zu unserem Glück sahen wir danach noch 3 weitere Nashörner und bekamen somit 5 der insgesamt 8 Nashörner dieses Parkes zu Gesicht! Nach dem Sonnenuntergang (und dem obligaten «Sundowner» = Bier oder ähnliches) gings dann im Dunkeln mit Scheinwerferlicht zurück durch den Park zu unserer Lodge. Auch hier haben wir nochmals einige Tiere gesehen! Unter anderem sind wir – wie könnte es auch anders sein – nochmals voll in die Elefantenherde gefahren. Na Bravo!

Tag 14
Wiedermal gings weiter, wiedermal über die Grenze – diesmal nach Namibia in den Caprivi-Streifen. Hier begegnete uns eine sehr wasserreiche Region mit vielen unterschiedlichen Landschaften. Abenteuerlich wurde bereits die Anfahrt zu unserer Lodge Mazambala, welche auf einer Insel lag. Dank unserer Fahrzeuge ging das aber ohne weitere Probleme!

Die Lodge selber wäre sehr schön gewesen – wieder jedem sein eigenes Hüttchen (mit toller Sicht ins Freie vom Klo aus), jedoch ist die Anlage doch schon etwas in die Jahre gekommen. Auf einer Bootstour konnten wir dann wiederum die Fahrt geniessen und die schönen Landschaften an uns vorüberziehen lassen.

Tag 15
Weiter gings – nochmals durchs Wasser – wieder von der Insel runter und wieder mal über die Grenze, diesmal wieder nach Botswana. Unterwegs machten wir noch Halt in einem «Museums-Dorf», wo uns Einheimische zeigten wie sie früher lebten. Sozusagen ein Show-Dorf mit hüpfendem Medizinmann und bemüht aussehenden Dorfsleuten bei der Ausübung ihrer täglichen Arbeiten zu früheren Mitteln. Zwar etwas gestellt, aber dennoch interessant bzw. teilweise einfach nur lustig 🙂

Langsam bekamen wir erste Ausläufer vom riesigen Okovango Delta zu Gesicht und schon stand uns ein nächstes Highlight bevor: eine Übernachtung im Baumhaus! Das war schon ein Erlebnis, dass der Baum mitten durchs Schlafzimmer (und bei Corinne sogar knapp oberhalb vom Bett) durchging. Auch die Dusche im Freien mit Blick ins Grüne war Klasse.

Abends erkundeten wir mit unseren Fahrzeugen noch den nahe gelegenen Mahango Game Park, welcher neben vielen Tieren auch unglaublich schön von der Landschaft her war.

Frühmorgens wurden wir durch ein Vogelkonzert der Extraklasse geweckt. Einziger Nebengeschmack waren die Hippos, welche sich Nachts angeblich auf dem Gelände aufhalten können. So aufmerksam wie in dieser Nacht sind Corinne und ich sonst nie aus der Bar zurückgeschlichen 🙂
Ach ja ein weiteres Highlight war die «Toilet of Eden», welche sich auf dieser Anlage befand. Scheissen wie ein König mitten im Grünen umzäunt von Bäumen! Hurra!

Tag 16 und 17
Weiter gings an diesem Morgen, transportiert mit einem Schnellboot, direkt zu unserem Hausboot auf dem Okovango, wo wir 2 Mal übernachteten. Leider ist das Hausboot jeweils nicht sehr grosse Strecken gefahren, ein Erlebnis war es aber allemal! Und unser Captain Sebastian konnte ausgezeichnet kochen! Und Bier war auch in genügenden Mengen verfügbar 🙂

Auch noch zu erwähnen gilt, dass wir vom Hausboot aus hauptsächlich Papyrus beobachtet haben, der links und rechts vom Ufer in die Höhe schiesst. Ursprünglich haben wir gedacht, auf dem Hausboot auch Tiere beobachten zu können, aber das war bis auf ein paar Krokodile nicht möglich. Zur Erholung (und zum Saufen) ist aber so ein Hausboot eine ganz tolle Sache!


Nach der ersten Nacht auf dem Hausboot gings ab auf einen Ausflug mit Mokoros, so genannten Einbaum-Booten, welche durch Einheimische mit Stangen durch die nicht sehr tiefen Okovango Ausläufe gesteuert wurden.
Dass es dort Krokodile geben sollte, haben wir aufgrund der niedrigen Sitzhöhe einfach mal eben ausgeblendet. Kurzen Aktion gabs dann aber doch noch – zum guten Glück nicht bei uns im Boot!!!! – als nämlich eine grüne Schlange für kurze Zeit in den Einbaum hüpfte und diesen dann nachher über das Bein von unserer Mitreisenden Silvia wieder verlassen hatte. Puh zum Glück hatte die Schlange nicht unser Boot ausgesucht, wir wären garantiert nicht so ruhig geblieben.


Heiss wurde es dann, als wir für gut 1.5 Stunden zu Fuss den Busch erkundeten – ironischerweise geführt von einem einäugigen Einheimischen :-). Gesehen hatten wir nicht viel auf dieser Wanderung, aber die Zeit um den Mittag war definitiv schlecht gewählt, der Schweiss lief nur so runter. Schön wars aber trotzdem, man soll ja auch das Gute erwähnen 😉

Tag 18
Nach einem weiteren entspannten Nachmittag und Abend auf dem Hausboot war es am nächsten Tag Zeit unser Hausboot zu verlassen. Weit kamen wir jedoch nicht, denn schon nach wenigen Sekunden machte der Motor von unserem Schnellboot schlapp und wir trieben etwas «planlos» auf dem Okovango. Lustig war es alleweil, man merkte dass unsere Reisegruppe schon mächtig erholt war von den schönen Ferien. Nachdem wir dann irgendwann in ein anderes Boot umsteigen konnten, erreichten wir tatsächlich wieder Land unter dem Füssen.

Schon stand ein nächstes Highlight parat, ein rund einstündiger Flug in einer Cessna direkt nach Maun.


Toll war, dass ich direkt neben dem Piloten (der allgemein sehr locker drauf war, schrieb der doch tatsächlich währen dem Flug beidhändig eine SMS!) im Cockpit mitfliegen durfte. Auf unseren Wunsch flug er in nur ca. 150m Höhe und so zog an uns eine Kulisse vorüber wie im Fernsehen. Zum Einen der Okovango und die dazugehörigen Landschaften von oben, zum Anderen die riesigen Tierherden, welche aus der Luft gut zu sehen waren!

Einziger etwas bitterer Nebengeschmack dieses Fluges war, dass mir 50 der 60 Flugminuten total übel war. Anfangs habe ich mich noch darüber gewundert, als der Pilot schon vor dem Start die vielen Kotztüten erwähnte, danach war mir alles klar :-/

Angekommen in der Maun Lodge freuten wir uns auf einem gemütlichen Nachmittag am Pool. Leider scheint dieser seit Jahren ausser Betrieb zu sein (oder wie sie es ausdrückten «under construction») und so mussten wir halt schon Nachmittags um drei Uhr an der Bar mit dem Bier beginnen. Das Leben ist hart!
Ganz toll wurde dafür gekocht in der Maun Lodge! Ein Essen sah besser aus wie das andere.

Tag 19
Nach einem weiteren Grenzübertritt waren wir zurück auf namibischen Boden und fuhren in die Kalahari Wüste. Diese hatte ich mir viel sandiger vorgestellt, was sie anscheinend in ihrem tiefsten Innern auch so ist. Trotzdem eine sehr schöne und abwechslungsreiche Landschaft. Total gefreut hatten wir uns auch beim Bezug unserer letzten Lodge im «Busch Afrikas», der Kalahari Bush Breaks Lodge. Tolle und geschmackvolle Anlage und Zimmer! Und es war auch noch etwas Zeit da, um die Hitze des Tages im Pool geistig zu verarbeiten.


Nach einem feinen Eland-Steak am Abend und einem schön ausklingenden Abend am Feuer direkt unter dem Sternenhimmel gings am nächsten Tag noch auf Erkundungsfahrt durch die Kalahari. Nebst ein einigen Antilopen (welche es alle sehr eilig hatten, da andere Touristen hier auch auf Tiere schiessen dürfen), war die Landschaft einmal mehr überwältigend.

Besonders genossen hatten wir die Fahrt auch, weil es die letzte Fahrt mit offenem Dach war!

Tage 20 und 21
Danach gings auf direktem Weg nach Windhoek, unserer letzten Destination der Reise. Die Stadt ist nicht besonders sehenswert, dafür war aber Joe’s Bierhaus am Abend ein Besuch allemal wert! Sehr zu empfehlen dort die «Bushman Sosatie» Platte mit Spiess aus Straussenfleisch, Krokodil, Zebra, Kudu und Oryx.

Nach einer letzten Nacht auf Afrikanischem Boden gings Mittags per Flug von Windhoek nach Johannesburg und von dort mit einem Nachtflug wieder zurück nach Zürich.

Wir blicken nun zurück auf eine wahnsinnig tolle Reise und viele einmalige Erlebnisse. Die über 4000km auf der Strasse gingen viel zu schnell vorüber, auch wenn durch die fehlende Klimaanlage der «Arsch» ganz schön am Sitz klebte.

Auch ganz toll war unsere Reisegruppe, welche die Reise sehr abwechslungsreich, familiär und lustig machte. Und zu guter Letzt haben unser Tourguide Thomas und unser Fahrer Werner alles daran gesetzt, uns die Reise so schön und interessant wie möglich zu machen.